Mit Emilie begann 2010 meine Arbeit mit Hund in der Paul-Moor-Schule, nachdem ich während des Studiums eine Zusatzqualifikation im Bereich tiergestützte Pädagogik, mit theoretischen und Praxis begleitenden Anteilen, absolviert hatte. Seit dieser Zeit begleiten mich wöchentlich ein oder auch mal zwei Beardies tage- oder stundenweise in den Unterricht.
Der Kontakt mit dem Lebewesen „Hund“ spricht viele Bedürfnisse der Kinder an und bildet häufig die Basis zur Kommunikation. Die Hunde im schulischen Kontext fördern und unterstützen verschiedenste Lernziele auf physischer und psychischer Ebene, die auf spielerischem, sachlichem und emotionalem Weg erreicht werden.
In der Interaktion mit Kindern nehmen die Hunde dabei unterschiedliche Funktionen ein. Sie sind Lehrer, Freunde und/oder einfach nur Seelentröster. Durch das direkte Feedback lernen die Schüler, sich auf andere Lebewesen einzustellen, deren Bedürfnisse zu berücksichtigen, Empathie zu entwickeln und dabei auch eigene Interessen zurückzustellen.
Die Anwesenheit von Hunden verändert die Lernatmosphäre enorm. Die Schüler sind dadurch wesentlich ruhiger, konzentrierter und motivierter.